Nach einen guten Frühstück starten wir um 08:45 Uhr durch.
Ein großes Viadukt steht ortauswärts und erhebt sich über die Bäume. Es ist erstaunlich warm und außerhalb von St-Léonard-de-Noblat ziehe ich Fleece- und Regenjacke aus. Der Wind ist stark und kräftige Windböen sorgen für rauschende Bäume. Bergauf führt es uns auf Waldwegen und zwischen Feldern und großen Bäumen hindurch. Die Sonne lässt sich immer wieder blicken.

Am Wegesrand machen wir gegen 11:00 Uhr die erste Pause und setzen uns auf den Boden am Wegesrand. Wir sind beide nicht wirklich fit und recht müde am heutigen Mittwoch. Allerdings sind die Landschaft und Wege heute wirklich schön. An einer Kuhwiese schließt ein Bauer gerade das Gatter und fährt mit den Traktor fort. Die ganze Herde kommt langsam zum Zaun. Sie schauen neugierig in meine Richtung und trotten gemütlich zu mir, bis plötzlich alle Tiere vor mir stehen. Ein paar wenige Mutige trauen sich näher dran und lassen sich von mir streicheln und folgen mir noch ein paar Meter, als ich mich weiter auf den Weg mache.In Feytiat finden wir in einen Einkaufszentrum ein kleines Café und essen dort am frühen Nachmittag. Gerade als wir aufbrechen wollen, bricht ein Gewitter aus und wir warten ein paar Minuten ab und bekommen wenig später noch ein paar Tropfen ab.

Durch das Industriegebiet führt der Weg in die große Stadt Limoges. Von weitem ist das Zentrum schon zu sehen.
Über eine ältere Brücke überqueren wir den Fluß Venant und bergauf laufen wir auf die wirklich große Kathedrale St Etienne.

Die Größe ist wirklich beeindruckend und so richtig bekomme ich die Vorderseite nicht aufs Foto. Drinnen ist es etwas weniger spannend für mich, es gibt einiges zu sehen, dennoch gefällt mir die äußere Fassade besser.
Zm 17:30 Uhr finden wir unser Hotel und nachdem ich meinen Rucksack abgesetzt habe, geht es für mich direkt wieder los. Nach fast 1500 sind meine Trailrunner Schuhe sehr mitgenommen. Das Profil ist an einigen Stellen komplett abgelaufen und leichte Risse sind zu sehen. Da die nächste große Stadt weiter weg ist, entscheide ich mich in Limoges ein neues Paar zu kaufen.

Ich werde sehr schnell fündig, die Auswahl ist eher klein, aber ich habe Glück. In einer Art Drogerie kaufe ich noch Kleinigkeiten und zurück im Hotel hole ich Sara ab. Ein schneller Besuch im Supermarkt und im Burgerladen. Wir essen genütlich im Zimmer, bis uns kurz darauf die Müdigkeit überkommt.