Tag 20 – Der Märchenwald

Die erholsame Nacht in dem Pilgerzimmer hat mir gut getan. Hier gibt es sogar ein großzügiges Frühstück. Heute steht eine kurze Etappe an und somit lasse ich mir viel Zeit am Morgen und ziehe um 09:30Uhr los. Da es heute sehr heiß werden soll, trage ich bereits meine Shorts.
Allerdings führt mich der erste Teil des Weges heute durch den dichten Wald. Es ist sehr ruhig und ich begegne niemandem. Der Rucksack hängt mir heute schwer auf dem Rücken und ich mache kleine Pausen zwischendurch.

Kleine Pausen zwischendurch

Die Umgebung wird immer schöner, große Felsenformationen bringen mich zum Staunen. Diese ziehen sich auf einem großen Teil der Waldstrecke und lassen sich auf Fotos nicht richtig einfangen.
So schön dieser Teil ist, ich habe große Mühe die richtige Wegesmarkierung zu finden, die wirklich spärlich ist.

Märchenwald Bollendorf

Ich verlasse den Märchenwald, passiere den Ort Bollendorf nur am Rande und folge nun dem Fluß Sauer bis zu meinem Etappenziel.
Zwischendurch treffe ich tatsächlich auf vier andere Pilgerinnen. Sie sind etwa mittleren Alters und zusammen laufe ich mit einer Frau aus Berlin bis nach Echternach. Auf dieser Flusseite sind wir in Luxemburg.

Basilika Echternach in Luxemburg

Einen kurzen Blick werfe ich in die Basiilka und über eine Brücke zurück nach Echternach-Brücke und bin somit wieder auf der deutschen Landesseite. Mein Campinplatz befindet sich auch direkt am Fluss und nach nichtmal 17 Kilometern bin ich sehr froh über eine kurze Etappe. Der Nachmittag ist wirklich irre heiß. Einigen Erledigungen gehe ich nach und mit Blick auf den Fluss esse ich am Zelt Pommes, bevor es schlafen geht.

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