„I´m going on an adventure…“ -Bilbo Baggins

Lange Wochen der Vorbereitung finden nun ein Ende. Denn schon Morgen soll das große Abenteuer starten. Die To-do-Liste ist fast abgearbeitet. Mein flauer Magen erinnert mich an die letzten Erledigungen.

Ich presse die Hände schützend vor mein Gesicht und atme tief ein. „Warum tust du dir das nochmal an?“, werde ich von meinen Zweifeln scharf gefragt. Ich atme aus und nehme die Hände wieder runter. Mein Blick wandert zu meinem gepackten Rucksack. Ich grinse. Die Aufregung und Vorfreude lassen die Zweifel leiser werden.

Der erste feste Gedanke an mein Vorhaben liegt über ein Jahr zurück. In ein Forum schrieb ich damals meine Fragen und Gedanken zu diesem Thema. Aber was ist das Thema denn eigentlich?

Mehrere Jakobswege in Spanien und Portugal liegen bereits hinter mir. Was aber wäre, wenn ich an dem Ort los laufe, an dem Pilger sich schon vor Tausenden Jahren auf den Weg gemacht haben? … wenn ich von dort loslaufe, wo ich wohne.

Naja, finden wir es doch einfach heraus. Morgen startet also mein Weg auf dem Jakobsweg, dem Camino de Santiago, von meinem derzeitigen zu Hause. Von Bielefeld.

Wie weit ich komme, steht in den Sternen. Das Ziel klingt momentan utopisch. Aber es geht auch gar nicht ums Ankommen. Es geht ums Loslaufen. 🙂

Erinnerung an den Camino Portugues im Juni 2019

Ein Kommentar

  1. Meine liebe kleine AMeise! Ich wünsche dir einen guten Weg, wenige Blasen an den Füßen und eine aufregende Reise! Pass auf dich auf!

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