Ins Wasser gefallen

Mittwoch, 21.03.2018 – Freitag 23.03.2018

Nach ein paar erstaunlich warmen, schwülen Tagen folgen ein paar sehr kalte regnerische. Von Dunedin geht es weiter nördlich an der Küste nach Oamaru. Der kleine Ort ist vorallem als eine Steampunk-Stadt bekannt und zum anderen für eine kleine Pingiunkolonie. Aufgrund strömenden Regens ist aber beides – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Wasser gefallen. Ich habe zwar die kleine Kunstgalerie besucht, aber diese war ein wenig ernüchternd.

Am nächsten Morgen geht es dann schon weiter. Auf einem Campingplatz am See Pukaki vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen, bis eine weitere sehr kalte Nacht vorbeigeht.

Freitagmorgen hat es aufgehört zu regnen und ich fahre weiter in den Nationalpark Mount Cook, um dort einen kleinen Wanderweg von 3 Stunden zu laufen, der leider sehr überfüllt ist.

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Hooker Valley Track im Mount Cook Nationalpark

Der Nationalpark umfasst eine alpine Hochgebirgslandschaft. Hier befindet sich der Aoraki, oder auch Mount Cook genannt. Es ist mit 3724m Höhe der höchste Berg in Neuseeland.

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Hooker Lake

Am heutigen Tag ist sehr bewölkt und die Gipfel der Berge sind die meiste Zeit bedeckt. Ab und zu guckt hier und da mal eine weiße Schneespitze hervor, bevor sie wieder hinter den Wolken verschwindet.

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schwingende Brücken gilt es zu überwinden

Gegen frühen Nachmittag fahre ich zurück entlang am Lake Pukaki, der selbst bei grauem Wetter türkis erscheint und je nach Blick- und Höhenwinkel andere bläuliche Farben annimmt.

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magischer Lake Pukaki (die Farbe des Wassers ist tatsächlich türkis)

Der Zufluss an Gletscherwasser gibt dem See seine magische Farbe.

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am Lake Pukaki in den Farben des Gewässers versinken

Ich erreiche die kleine Stadt Tekapo, die an einem See mit selbigen Namen liegt. Die Farbe des Gewässers ist hier sehr ähnlich, allerdings ist dies nicht der Hauptgrund für seine Beliebtheit. Lake Tekapo soll einer der besten Orte zum Sterne beobachten sein.

Das Glück ist nicht auf meiner Seite, eine dicke Wolkendecke ist am Himmel zu sehen. Ich versuche mir meine Laune nicht verderben zu lassen. Ein wenig zieht es mich schon runter, das Oamaru ins Wasser gefallen ist, der Nationalpark Mount Cook seine gigantische Berglandschaft hinter Wolken versteckt hat und nun das erhoffte Sternschnuppenzählen nicht statt findet. So ist das mit dem Reisen und dem Wetter, man kann leider nicht alles haben. 😉

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