Samstag, 18.11.2017 und Sonntag, 19.11.2017

Es ist Samstagmorgen und aufgeregt wache ich auf. Es ist seit Mai mein zweites freies Wochenende und die Vorfreude auf meine Pläne sind groß.

Ich krame meinen großen Reiserucksack hervor und packe ein paar Sachen zusammen. Gegen Mittag setze ich mich in den Bus zum Flughafen von Wellington. Ich bin überrascht wie einfach das Fliegen innerhalb Neuseelands ist. Die Boardingkarte wird direkt vorm Schalter ausgedruckt, kurzes Warten in der Schlange und als ich an der Reihe bin, ist das Gepäck innerhalb von 5 Sekunden abgegeben. Wow. Es ist nicht mal der Ausweis notwendig. Alles ist super einfach und unkompliziert.

Wellington gehört aufgrund seiner Lage und dem Wind eher zu einer der schwierigen Flughäfen. Ich habe Glück und es ist nur leicht windig und alles verläuft reibungslos. In 55 Minuten landen wir geschmeidig in der Hauptstadt Auckland.

Ich habe vor ein paar Wochen beschlossen meinen guten Freund Alexis zu besuchen, der seit einiger Zeit hier nun arbeitet. Es ist eine Überraschung und dank seines besten Freundes Maxpol weiß ich in welchem Hostel die beiden leben und welche Zeiten Alexis arbeitet. Die Franzosen reisen gemeinsam und ich habe sie in Wellington in meinem alten Hostel kennen gelernt. Vorallem mit Alexis habe ich viel Zeit verbracht.

In Auckland angekommen schnappe ich mir meinen Rucksack vom Gepäckband und setze mich in den Skybus, der mich in 60 Minuten in die Innenstadt befördert. Das Hostel liegt 15 Minuten Fußweg entfernt und auch beim Einchecken gibt es keine Probleme.

Ich bin im selben Stockwerk und der Aufenthaltsraum ist direkt neben dem Zimmer der Jungs. Dort mache ich es mir gemütlich. Alexis sollte bald von der Arbeit kommen und ich kann es kaum abwarten sein Gesicht zu sehen. Tatsächlich sehe ich ihn wenig später in sein Zimmer gehen. Nach einigen Minuten kommt er wieder heraus, läuft Richtung Küche direkt an meiner Couch vorbei, schaut mich direkt an und braucht 2 Sekunden um zu realisieren, dass ich es bin. Die Freude ist groß und nach einer langen Umarmung braucht er ein wenig Zeit, um die Überraschung zu verarbeiten.

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Überraschung ist geglückt  🙂

Eine Stunde später sitzen wir in einem kleinen französischem Café und erzählen uns Geschichten von den letzten Wochen. Später gibt es Burger zum Abendessen und im Hostel zurück zeigt mir Alexis Fotos von seinem Asienaufenthalt. Auch Maxpol kommt von der Arbeit und ich freue mich meinen „Komplizen“ wiederzusehen.

Am nächsten Morgen geht es mit Alexis um 09.30Uhr in ein Café zum Frühstücken und anschließend machen wir uns auf zur Art Gallery Auckland. Einige Ausstellungen sind sehr sehenswert, aber vorallem der moderne Kunst können wir nichts abgewinnen.

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Aucklands Art Gallery

Da es bewölkt ist und leicht regnet laufen wir zum Auckland Domain Park. Dort stoßen wir durch Zufall auf einen kleinen Botanischen Garten mit zwei großen Gewächshäusern und farbvollen Pflanzen.

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Keine 10 Minuten von dort laufen wir zum War Memorial Museum. Über 3 Etagen gibt es viel zu sehen. Besonders angetan hat es mir die Ausstellung „Wildlife photographer of the year.“ Wunderschöne Bilder aus aller Welt zeigen die wunderbare Natur von ihrer besten und fazinierendsten Seite. Zu jedem Bild gibt es eine kleine Beschreibung und interessantes Hintergrundwissen.

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War Memorial Museum Auckland

Außerdem gibt es viel über die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, zu lernen und auch der erste Weltkrieg spielt wieder eine große Rolle. Gute 3 Stunden verbringen wir hier.

Zum Schluss des Tages genießen wir ein paar Strahlen der Abendsonne am Hafen Aucklands. Müde fallen wir früh ins Bett.

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