Ich bin mittlerweile komplett im Arbeitsleben angekommen, was sich leider sehr auf meine Präsenz hier auswirkt. Ein Sorry und einen furchtbar lieben Gruß an all die entzückenden Menschen, die regelmässig auf diesem Blog vorbeischauen und auf ein Update hoffen. 🙂
Ich beschwere mich nicht über die zahlreichen Arbeitsstunden (im Gegenteil ich bin unfassbar froh einen Job zu haben), aber in den letzten Wochen habe ich meine Freizeit mit meinen Freunden verbracht oder einfach mal „nichts“ gemacht.
Die Arbeit als Kellnerin ist immer noch recht neu für mich. Meine Arbeitskollegen sind wahre Goldschätze und bringen mir mit viel Geduld alles bei. Unter der Woche ist es eher ruhiger, die Wochenenden sind dafür deutlich besser besucht und vorallem die sonnigen Tage sind mit viel Stress verbunden. Der tyische Freitag-Samstag-Sonntag existiert für mich nicht mehr wirklich.
Ich habe knapp 10 Jahre tagsüber von montags bis freitags gearbeitet. Tatsächlich war für mich die Vorstellung meine Wochenenden und Abende aufzugeben, nicht besonders attraktiv. Neueste Erkenntnis: es stört mich fast gar nicht. 🙂

Ich bekomme an meiner Arbeit ebenfalls einen guten Einblick in das Geschehen hinter der Theke. Ich setze mich mit unseren Bier- und Weinsorten auseinander, um Empfehlungen an Gäste weiter geben zu können. Ich habe meine ersten Cocktails unter Anleitung gemixt, und Eiskaffees/ Eisschokoladen kann ich mittlerweile ohne Rezept zubereiten, was mir viel Spaß macht.

Ich habe ebenfalls das Glück, dass ich die Kunst des Kaffee-Machens erlernen darf. So habe ich bereits einen dreistündigen Grundkurs absolviert. Ich habe den Job Barista nie als „leicht“ angesehen, mittlerweile weiß ich aber, dass die Kaffee Zubereitung eine wahre Kunst ist. Guter Kaffee ist für die Neuseeländer unheimlich wichtig und eines ihrer Lieblingsgetränke ist der „Flat White“.
Momentan bin ich noch recht langsam im Kaffee machen, mir fehlt einfach die Übung. Wenn es die Zeit erlaubt, übe ich an den heißen Getränken für meine Arbeitskollegen. Geschmacklich sind meine „Kreationen“ gar nicht mal schlecht, was die kunstvoll-gestaltete Schaumkrone angeht, muss ich noch deutlich mehr üben.
Coene´s gehört zu einer Gastronomiegruppe, in der 29 weitere Restaurants vertreten sind, die „Wellington-Hospitality-Group“. Vor zwei Wochen gab es eine jährliche, große Feier. Das Motto war an die Oscars angelehnt und so klapperte ich die zahlreichen Secondhand-Läden ab, um ein schönes Kleid für den Abend tragen zu können. Ich fand dieses tolle Fundstück für gerade mal 10 NZD (ca. 5Euro).

Die Party mit meinen Arbeitskollegen war einfach super, eine Liveband sorgte für gute Stimmung und in einer Fotobox ließen wir den Abend fotografisch festhalten.
Tatsächlich gibt es eine weitere, große Veränderung. Vor einer Woche habe ich das Hostel nach fast 2 Monaten gegen ein kleines Zimmer in einer Wohnung eingetauscht. Wo und wie ich jetzt wohne, gibt es hier in ein paar Tagen nachzulesen. 🙂
Hallo Aileen, hat mich riesig gefreut wieder von dir zu hören. LG, Susanne
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Huhu Aileen,
schön zu lesen, dass es dir gut geht.
Vielen Dank, dass du uns an deinem Abenteuer teilhaben lässt.
Während deiner Reisezeit habe ich bei Google Maps den Weg verfolgt 😊
Ich wünsche dir weiterhin eine tolle Zeit und viele schöne Erfahrungen 🍀🍀🍀
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