Hallo Coene´s – mein erster Arbeitstag

Dienstag, 09.05.2017- Freitag, 12.05.2017

Ganz unbeschadet habe ich Paintball leider nicht überstanden – wie auch nicht anders zu erwarten. Zwei blaue Flecke zieren meine helle Haut und blöderweise habe ich mir auch den linken Knöchel leicht verletzt. Es zwickt leicht beim Gehen, und verwandelt sich nach ein paar Tagen in einen unangenehmen Schmerz.

So versuche ich es ruhig anzugehen, und genieße einfach ein paar freie Tage. Ich kann mich endlich wieder auf andere Dinge konzentrieren, ohne im Hinterkopf die Jobsuche zu haben. Das Gefühl ist großartig und ich kann auch das „Nichts-tun“ voll genießen.

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abends an der Waterfront – soo schön

Mein erster Arbeitstag beginnt am Freitag um 11:00 Uhr morgens. Ein paar Minuten früher schlage ich leicht nervös auf und begegne direkt Jen, die mich mit in den Mitarbeiterraum nimmt. Meine Uniform besteht tagsüber aus einer schwarzen Hose, einem schwarz-gestreiftem T-Shirt und einer Schürze im dunklem Jeanslook und zum Abend hin wird dieselbe Hose mit einer dunkelblauen, kurzärmeligen Bluse und schwarzen Schürze kombiniert. Dieser angehauchte Marinelook gefällt mir besonders gut.

Jen zeigt mir nochmal alle Bereiche, inklusive kurzer Erklärungen und führt mich auch kurz in die Bestellungsaufnahme ein. Eine Stunde später übernimmt Mary meine Einweisung, und sie zeigt mir weiter das System für die Bestellungen und den ganzen Ablauf von der Begrüßung der Kunden über Aufnahme von Getränken und Essen, bis hin zum Tisch abräumen.

Grundsätzlich klingt das relativ einfach. Es sind dennoch viele Kleinigkeiten auf die geachtet werden muss. Es ist zum Glück nicht besonders voll, so dass es zwar genug zu tun gibt, ich mich aber nicht total überfordert fühle.

Die 3 Stunden gehen flott rum und da es so ruhig ist, kann ich frühzeitig Pause machen und gehe für die gut 3 Stunden zurück zum Hostel. Um 17:00Uhr geht es dann weiter und da der Tellerwäscher (das englische Wort Dishwasher gefällt mir irgendwie besser :D) erkrankt ist, springe ich für ihn ein.

Die Arbeit ist relativ simpel und was ich zu tun habe, ergibt sich schon durch den Namen. So kriege ich direkt einen Einblick wie der Ablauf in der Küche ist und zwischenzeitlich helfe ich dabei die Kartoffelröstis für den nächsten Morgen vorzubereiten.

Um 21:30 Uhr hab ich Feierabend und darf zum Schluss noch einen ultraleckeren Blumenkohlsalat essen. 🙂

Mein neuer Arbeitsplatz ist nicht nur tagsüber schön, nachts gefällt es mir sogar noch besser. Die Lichter von Wellington funkeln im Dunkeln und in der Glasscheibe spiegelt sich die dezente Beleuchtung des Restaurants. Die Atmosphäre ist sehr stimmig und hat einen sehr romantischen Flair.

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wunderschöner Farbverlauf an der Wasseroberfläche des Meeres

 

Müde stiefel ich ins Hostel und falle glücklich in einen ziemlich tiefen Schlaf.

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