Mittwoch, 02.03.2017
Nach einer guten Nacht vergeht der Morgen mit Frühstücken und Blogeintrag schreiben zu schnell und nach einem Skypegespräch mit meiner Lieblingsschwester (fühl dich gedrückt, wenn du das liest :*), raffe ich mich endlich auf, um den schönen Tag draussen zu genießen.
Gegen Mittag mache ich mich auf zum Strand beim Mount Maunganui. Dieser ist nicht gerade um die Ecke und so stehen erstmal knapp 7 km Fußweg vor mir. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreiche ich die Umgebung des Berges, die übrigens den gleichen Namen trägt.

Ich schlender durch die Einkaufsstraße und finde ein kleines türkisches Restaurant, in dem ich mir Falafel mit Hummus gönne. Yummi!
Der Strand vom Mount Maunganui ist wirklich schön und damit wirken die vielen Touristen über die Länge eher verteilt und ich empfinde sie somit nicht als störend.

An einer Stelle hat der Strand eine Art Mini Landzunge, auf die ich mich begebe. Zuerst schlendere ich durch den Sand, um auf der winzigen Halbinsel in einen kleinen Wald hineinzulaufen. Am Ende angekommen genieße ich die Ruhe. Ich bin zeitweise die einzige, nur in weiter Ferne höre ich das rege Treiben der Sonnenanbeter und Wasserraten.
Es fühlt sich fast wie meine eigene kleine Insel an und ich versinke über Stunden in meinem Buch oder in Tagträumen. Die Grillen ziepen und die Wellen zerschellen an den kleinen Felsen.

Gegen 17:00 Uhr treibt es mich wieder zurück zum eigentlichen Strand und überlege mir, wie mein Rückweg aussehen soll… Bus oder Laufen? Ich entscheide mich für letzteres und die knapp 7km fühlen sich diesmal länger an. Meine Beine sind müde, und der Weg führt wieder zeitweise durch ein Industriegebiet. Meine Laune ist trotzdem bestens, ich weiß mein momentanes Leben sehr zu schätzen.
Das ich diesen Tag nur für mich hatte, fühlt sich wunderbar an. Das Freiheitsgefühl an solchen Tagen fühlt sich stärker an und ich genieße die Zeit.

So vergeht der Abend sehr schnell, da meine Müdigkeit mich schnell ins Bett treibt. Morgen geht es in die nächste Stadt, aber Tauranga hat mir sehr gut gefallen und wer weiß, vielleicht komme ich ja zurück…