Samstag, 18.02.2017
Samstagmorgen, ich erwachte nach einer warmen, eher unruhigen Nacht gegen 07:30 Uhr.
Ohne jemanden zu wecken, schnappte ich mir ein paar meiner Sachen und bereitete mir in der Küche Porridge mit einem Apfel und Nektarinen zu. Nach und nach setzten sich Elli, Camila und Nico dazu. Wir alle freuten uns auf den Tag, aber wie großartig er werden würde, war uns allen zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst.
Gegen 10Uhr machten wir uns bei bewölkten Himmel auf zum Strand. Mit dabei: zwei Kayaks. Wir haben das unfassbare Glück, dass unser Hostel zwei Kayaks kostenlos zur Verfüugung stellt. So mieteten wir uns zwei weitere Kayaks am Strand und teilten den Preis. So bezahlte jeder nur 20 NZD (umgerechnet 13,55€) für 4 Stunden. Allein das bereite uns schon Freude. Ab in die Schwimmwesten und jeder in sein orangenes Kayak.
Die Sonne kam langsam raus und unsere Laune war innerhalb kürzester Zeit bestens.

Wir hatten unglaublich viel Spaß, lachten, alberten rum und genossen einfach den Moment. Wir versuchten auf unseren Kayaks Yoga-Figuren, bei denen wir regelmässig ins Wasser plumpsten. Insgesamt machten wir Stop auf drei Inseln, eine davon hatte einen Mini-Wanderweg mit einem wunderschönem Ausblick.

Und zwischendurch sahen wir -Achtung, Achtung- EINEN PINGIUN. Ist das nicht unfassbar? In Bay of Islands soll es die kleinste Pinguinart geben. Ich war vollkommen begeistert. Ein Pingiun. Sogar ausgeschrieben noch unbegreiflich. 🙂
Nach 3 1/2 Stunden waren wir alle fix und alle und paddelten zurück zum Strand. Zum Mittag gönnten wir uns in einem spanischem Café Mittagessen und dann ließen wir den Nachmittag ruhig ausklingen. Elli packte ihre Sachen und verließ uns traurigerweise schon wieder.
Da schließt man jemanden in kürzester Zeit in sein Herz und dann muss man sich verabschieden. Auf der anderen Seite bin ich aber sehr dankbar, dass wir zumindest einen Tag gemeinsam verbringen konnten. Wir vier waren ein wunderbares Team und hatten sehr viel Spaß.
Der Abend verging schnell mit Abendessen und der Planung des morgigen Tages. Mit kleinen Augen und schmerzenden Schultern ging ich furchtbar glücklich ins Bett.