First Stop: Bay of Islands – Paihia

Freitag, 17.02.17

Morgens aufzuwachen ist wie eine Art Trance, aus der man etwas vernebelt erwacht. Im dunklen Hotelzimmer brauche ich ein paar Sekunden, um zu begreifen wo ich bin. Der Jetlag und die Überbrückung von 12 Zeitzonen sind nicht ohne.
Frühstück und Sachen packen und auf zum Bus. Die ca. 900km ziehen sich mit zwei Rucksäcken.

Im Bus freue ich mich erst über die noch einzig freien Sitze nebeneinander. Kaum nehmen Nico und ich platz, bin verwundert über die scheinbar nasse Lüftung über meinem Sitz. Im selben Moment merke ich wie nass die Sitzpolster unter mir sind und springe wie von der Tarantel gestochen auf. Zu spät – meine Kleidung hat sich bereits mit Wasser vollgesogen. Ich wechsle schnell den Platz. Oh wooow, mein Lieblingsplatz ist frei… Letzte Reihe… in der  Mitte. Mein Magen dreht sich innerhalb kürzester Zeit um. Mein Anschnallgurt spinnt etwas und so sitze ich ohne viel Bewegungspielraum im Sitz.
Und so saß ich da: Kotzübel, mit feuchten Klamotten, im Zug der Lüftung und mehr oder weniger an den Sitz fixiert. Wie bekomme ich jetzt KEINE schlechte Laune? – Ich konzentrierte mich auf die unglaubliche Aussicht und hörte Musik. Und es half. 🙂
So fuhren wir aus Auckland heraus, sahen die unglaubliche Skyline mit dem Skytower und Hunderten von Segelbooten. Es sollte ins Northland nach Bay of Islands gehen, in den Ort Paihia. Eine wunderschöne grüne Berglandschaft bot sich uns.
4 Stunden Busfahrt zogen sich „dank“ vielen Kurven und engen Straßen, die der Busfahrer mit viel Schwung nahm. Um 14:20Uhr erreichten wir Paiha.
Wie sahen blau-türkises Wasser bei strahlendem Sonnenschein und fast noch blauerem Himmel. Der kleine touristische Ort strahlte eine wunderbare Ruhe aus.

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Das Hostel liegt nur 150m vom Strand entfernt und nach einer Dusche ging es für Nico und mich an den Strand zu den anderen Sonnenanbetern. Den Nachmittag verbrachten wir mit Quatschen und dem Auffüllen unserer Vitamin-Tanks. Einfach. nur. herrlich. 🙂


Zum Abend hin holten wir ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt und kochten Nudeln mit Hülsenfrüchten und Gemüse.

Nach etwas Entspannung fragte ich Elli (sie ist deutsch-israelin) und Camilla (kommt aus Argentinien und lebt in Spanien) aus unserem Zimmer, ob sie uns zum Strand zum Sonnenuntergang begleiten mögen.

Zu viert saßen wir nun am Meer und sahen dem Himmel beim Dunkel-werden zu. Wir führten tolle Gespräche und von der zauberhaften Elli bekam ich tolle Tipps für Neuseeland.
Der Abend ging zu Ende und im Hostel verquatschen wir uns noch und schmiedeten grobe Pläne für den morgigen Samstag.

Ich stiefelte zurück in schwüle Achtbettzimmer des Hostels und fand schnell Schlaf.

Ein Kommentar

  1. Liebe Aileen,

    es ist so schön zu lesen, wie du die neuen Orte entdeckst, ich habe das Gefühl ich bin dabei. Mach weiter so und lass uns daran Teil haben!!!
    Nur die Bilder machen sehhhrrr neidisch. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und tolle Menschen !
    Lg Stephi

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