Die Meise fliegt dann mal davon…

Sonntag, 12.0217 bis Dienstag, 14.02.2017

Nach Monaten, Wochen und Stunden der Planung und Vorbereitung ist es nun soweit. Ich sitze im Flugzeug Richtung Süden.
Mein Leben macht eine 180° Wendung. Es steht Kopf – und das wortwörtlich. Ich fliege ans andere Ende der Welt. So richtig begreife ich mein Glück noch gar nicht.

Meinen letzten Abend in ‚Good-old-Germany‘ verbrachte ich in Düsseldorf. Einen wunderbaren Abend mit grandiosem Essen im  Sattgrün und in dem kleinem, herzallerliebsten Hotel Hotel Windsor.
Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen. Check-in, Gepäckaufgabe. Alles klappte, alles funktionierte. Lediglich vor der automatischen Passkontrolle wies man mich darauf hin, dass ich dafür 18Jahre alt sein müsste…

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Flug No . 1 :  10:05Uhr Düsseldorf – Abu Dhabi  (ca. 6 Stunden)

 Beim Suchen meines Sitzplatzes war ich kurz irritiert… Ist das wirklich mein Sitzplatz? Kurze Rücksprache mit den netten Stewardessen. „Ja, der Platz hier am Fenster.“ Mit einem Meter Beinfreiheit. Grinsend setze ich mich.

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Die Airline Ethiad überzeugte auf den ersten Blick, modernste Technik, schick, feundlich, sehr zu  empfehlen.
Mein Sitznachbar stellte sich als Techniker bei der Lufthansa heraus,  der mir half mich mit all dem Schnick-Schnack zurecht zu finden.

Filme gucken, die Aussicht geniessen, essen. Die Zeit verging verhältnismäßig schnell. Kurz vorm Landen bot sich im Dunklen eine spektakuläre Sicht auf Abu Dhabi. Eine funkelnde Landschaft.

In Abu Dhabi begab ich mich auf die Suche nach Gate 35 und lief und lief und lief.

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Flug No. 2 : 21:50Uhr Abu Dhabi – Hong Kong (ca.8 Stunden)

Das nächste Boarding lies keine Stunde auf sich warten und kurze Zeit später saß ich bereits im nächsten Flugzeug von Ethiad. Nicht ganz so schick, aber vollkommen ausreichend. Meine stille Sitznachbarin war  Russin und reiste nach China.
Der Flug zerrte deutlich mehr an meinen Nerven, 2 Stunden gestückelter Schlaf.

In Hong Kong angekommen, lernte ich beim Warten auf die Passkontrolle ein paar nette Backpacker kennen. Johanna und Klara stellten sich als wunderbare „Begleitung“ während des sechstündigen Aufenthaltes im Flughafen heraus.

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Flug No. 3: 15:20Uhr Hongkong – Auckland (ca. 11 Stunden)

Der Flug nach Auckland mit Honkong Airlines war nicht so angenehm. Übermüdung und eher schlechter Service. Mein sympatischer Sitznachbar hieß Marco und wir versuchten mit dem ein oder anderen Gespräch die Zeit zu überbrücken. So oder so – 11 Stunden ziehen sich. Mehr als 2 Stunden Schlaf waren mir nicht gegönnt.

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Kurz vor Erreichen von Neuseeland tauchte die Sonne den schwarzen Himmel in ein wunderschönes Licht. Die Vorfreude stieg.

Und auch wenn wir bei Regen landeten, so war ich froh, endlich am Zielort angekommen zu sein.

Aufgrund von sehr hohen Einreisebestimmungen dauerte es noch gut 90 Minuten bis wir durch alle Kontrollen durch waren. Mit Johanna, Marco und seinem Kumpel machten wir uns mit dem Bus auf in das Stadtzentrum. Wir aßen gemeinsam noch etwas und jeder machte sich auf in sein Hostel.

Auf mein Bett musste ich leider noch 2 Stunden warten, und kurz nach 13:00Uhr konnte ich endlich einchecken.

Insgesamt war ich über 40 Stunden unterwegs, überquerte etliche Zeitzonen, Länder und Meere. um in Neuseeland anzukommen.

Und alles was man dann braucht, ist eine heiße Dusche und ein Bett – vollkommen egal  wie unbequem es sein mag.  Gute Nacht. 🙂

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